1960
Mit dem neuen Material „Kunststoffe“ eröffnen sich vielfältige und vor allem neue Produktionsmöglichkeiten. Die Georg Geiss Maschinenfabrik startet mit der Herstellung von Formen für die Kunststoff-Vakuumverformung. Hierdurch wird eine neue Geschäftsidee entwickelt und man beginnt mit dem Bau eigener Thermoformanlagen.
1973
geht mit dem Sohn Manfred Geiß (Dipl.-Ing. Maschinenbau) die Firma schrittweise in die zweite Generation über. Georg Geiß (+) als Geschäftsführer, Manfred Geiß als technischer Leiter und dessen Frau Klara Geiß als kaufmännische Leiterin führen erfolgreich die Firma, die in den 80er Jahren weiterhin wächst und schließlich mehr als 100 Mitarbeiter zählt. Klara und Manfred Geiß ist es zu verdanken, dass aus einem kleinen, handwerklich orientierten Unternehmen eine leistungsstarke Maschinenfabrik wird.
1999
wird die neue Montagehalle in der Industriestraße eingeweiht und anschließend das Werk I geschlossen. Der neue Produktionsstandort ist auf die anfallenden Arbeitsabläufe bestens abgestimmt und bietet mit seinen modernen Strukturen auf Jahre hinaus beste Voraussetzungen für eine optimale Fertigung.
2002
muss das Unternehmen Abschied von seinem Chef, dem "Boss", nehmen, - Georg Geiß verstirbt. Fortan führen Manfred Geiss (der neue Inhaber) und Klara Geiß die Firma im Sinne von Georg Geiß in eigener Regie weiter.
2002
folgt die unabhängige und private Gründung der GEISS LLC in den USA durch Rolf Obermann.
2003
wird die Gesellschaftsform in eine AG abgeändert.
2015
wird eine neue Produktionshalle in Betrieb genommen.
2019
das Unternehmen geht in die nächste Generation über. Manfred und Klara Geiß scheiden nach 47 bzw. 58, für die Firma gelebten Jahre aus.
Klaus-Peter Welsch und Wolfang Daum führen die AG im Sinne des Gründer sowie den beiden Ausgeschiedenen weiter.
2022
erneuter Führungswechsel in der AG, Wolfgang Daum wird Vorstandsvorsitzender und Mathias Ruppert stellv. Vorstandsvorsitzender.
Heute
beschäftigt das Unternehmen ca. 150 Mitarbeiter und ca. 20 Auszubildende. In über 65 Ländern der Erde werden technische Kunststoffteile auf GEISS-Maschinen produziert und nachbearbeitet. Diese hochwertigen Produkte werden weltweit in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen zum Einsatz gebracht.
Eine Bilanz der Superlative!

Die Nachkriegszeit verschlägt den Schreinermeister Georg Geiß (+) aus dem rheinischen Düsseldorf in das vergleichsweise ruhige Oberfranken nach Seßlach. Hier gründet er mit seiner Frau Gertrud (+) im Jahr 1948 die "Georg Geiss Maschinenfabrik"; die heutige GEISS AG.
Über Jahre hinweg gilt der Firmeninhaber Georg Geiß als „der Tüftler aus Oberfranken“.
Seinen genialen Einfällen und Visionen, der dazugehörigen Energie, Ausdauer und dem Geiß-eigenem Durchsetzungsvermögen hat die Firma Geiss noch heute viel zu verdanken.
Seine Ideen und Innovationen haben bis zum heutigem Tag Bestand und sind grundlegende Elemente des Unternehmens.
Auch wenn er nach außen hin der resolute Chef und Herr im Hause war, der nötige Respekt wurde ihm stets zuteil und seine Mitarbeiter nannten ihn ehrlich und liebevoll „unser Boss“.
1953
Das erste eigene Gebäude der Georg Geiss Maschinenfabrik mit Sohn Manfred Geiß im Vordergrund, dem heutigen Inhaber der GEISS AG. Hier wurden Fernsehrahmen für LOEWE-Opta gefertigt.
1960
Mit der Zusammenarbeit mit der Firma Vogt & Hartmann aus Mainz beginnt die Kunststoff-Ära. Man beginnt mit dem Bau von Formen für die sich in Europa langsam entwickelnde Vakuumverformung von Kunststoffplatten.
1963
Noch unter dem Namen "PlastiPlast" nimmt Geiss an einer der ersten Fachmessen teil. Im Bild zu sehen ist der "Boss" Georg Geiß und die Schwiegertochter und heutiges Mitglied im Vorstand Klara Geiß.
1964
wird die erste Werkhalle in der "Seßlacher Siedlung" geplant und errichtet.
1967
Die Firma Vogt & Hartmann gibt die Fertigung der Vakuumformmaschinen auf, bestreitet dafür jedoch den weltweiten Vertrieb. Georg Geiß übernimmt die komplette Herstellung und Weiterentwicklung der PlastiPlast-Anlagen.
1967
Es folgt der erste Erweiterungsbau am Werk I mit den im Bau befindlichen neuen Hallen und dem angrenzenden Neubau des Wohnhauses der Familie Geiß.
1979
Georg Geiß begibt sich nun mit den weiterentwicklten PlastiPlast-Anlagen und eigenen Entwicklungen unter dem Namen "Georg Geiss" weltweit auf Fachmessen.
1981
Geiss fertigt die ersten hydraulischen Surfbrettanlagen, wobei die bauliche Abmessung der Anlagen die Raumhöhe des damaligen Werkes II überschritt.
1983
Geiss übernimmt bereits 1976 ein vorhandenes Firmengebäude in Seßlach und beginnt noch 1983 mit dem Umbau. Das damalige "Werk II" stand auf dem heutigen Betriebsgelände der GEISS AG.
1984
Georg Geiß feiert seinen 70. Geburtstag mit seiner Familie, den Mitarbeitern und geladenen Gästen.
1984
... und wieder wird gebaut. Gegenüber dem ehemaligen Werk I entsteht das Werk III, welches heute nur noch als Lagerhalle genutzt wird.
1985
Präsentation der ersten digitalen monitorunterstützten Heizungssteuerung mit Microprozessor auf der Messe Interplas in Birmingham.
1985
Geiss entwickelt, baut und liefert seine erste CNC-Fräsanlage.
1989
Ein Hoch auf die junge, dynamische Fußballmanschaft der Firma Geiss!
1989
Georg Geiß wird der goldene Meisterbrief verliehen. Auf dem Bild von links zu sehen: Klara Geiß, Dr. Peter Knoblich, Hans-Herrmann Schilling, der Jubilar Georg Geiß und Sohn Manfred Geiß.
1993
Eine Neuentwicklung, die Tiefziehanlage der Baureihe T6, wird zur Kuntec-Messe in Leipzig zum ersten Mal den Kunden präsentiert.
1994
Geiss präsentiert zur Fakuma die neue Tiefziehanlage der Baureihe U6 für kleine Plattenformate. Für den "großen Bruder", der Tiefziehanlage der Baureihe T6, konnte erstmalig die neue zweiachsige, automatische Fensterplattenverstellung präsentiert werden.
1996
Mit der GEISS CNC-Fräsanlage gelingt erstmals der Beschnitt von weichen Materialien mittels Ultraschallmesser - eine wegweisende Neuentwicklung.
1999
Die Werke I + III werden aufgegeben und eine Umsiedlung in die neue, 240 m lange Montagehalle vorgenommen. Das kaufmännische und das technische Büro, die komplette Fertigung aller Maschinen inkl. Fräserei und Dreherei sowie der Formen- und Werkzeugbau befinden sich nun unter einem Dach in der Industriestraße 2; wegweisend schon für das Firmenmotto "one step ahead".
2002
mit der Baureihe T8 geht eine neue Generation an Tiefziehanlagen in einer wesentlich kompakteren Version auf den Weltmarkt.
2003
... und wieder einmal mehr "einen Schritt voraus" - die GEISS AG wird geboren.
2005
Auch im Bereich der CNC-Portalfräsen wird die Entwicklung rasant voran getrieben; die erste CNC-Fräsmaschine mit einem Laserschneider wird in Betrieb genommen.
2007
Das Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut e.V. verleiht Manfred Geiß den Technologie-Transfer-Preis 2007.
2010
mit der neuen Baureihe T9 kommt eine Thermoformmaschine auf den Markt, die mit der neuesten Generation der Siemenssteuerung ausgestattet ist.
2015
Mit der Thermoformmaschine der Baureihe T10 setzt sich GEISS weit vor die Mitbewerber. Mit ihrem neuen kompakteren Design, elektrisch statt pneumatisch mit servomotorischen Antrieben, schneller, energieeffizienter und trotzdem noch preislich attraktiv beschert die T10 der GEISS AG einen regelrechten Auftragsboom. Kundenzitat: "Die T10 ist konsequente Tradition!"
2018
Die neue CNC-Portalfräse der Baureihe CNC10 überzeugt durch ihre wesentlich kompaktere Bauweise und bietet steuerungstechnisch ein deutlich größeres Spektrum an Optionen.
2018
Die kleine Schwester der Baureihe T10, die Baureihe Ts1, ersetzt künftig die überholte Baureihe U8 und beinhaltet im Wesentlichen die Technik der großen Schwester.
2019
Ende September schieden die beiden Vorstände Manfred Geiß und seine Frau Klara nach 47 bzw. 58 Jahren aus dem Unternehmen aus. Unsere "zwei Neuen" am Ruder der GEISS AG. Klaus-Peter Welsch und Wolfgand Daum.
2020
Die GEISS AG zeigt sich als ein Unternehmen, dass für eine Klimafreundliche Zukunft steht.
2022
Der Vorstand der GEISS AG wurde neu aufgestellt, Herr Wolfgang Daum ist nun Vorsitzender und Herr Mathias Ruppert fungiert als stellv. Vorsitzender.
2022
Endlich ist es soweit, nach einer von Corona geplagten Zeit konnte nun der Umbau des zentralen Firmengebäutes mit einem separatem Empfang und einem Schulungszentrum sowie modernen Besprechungsräumen fertig gestellt werden.